Vertrauen

Kannst Du das – noch?

Um das zu beurteilen, gerade in dieser krisengeschüttelten Zeit, frag Dich zuerst:

Was ist überhaupt Vertrauen?

Woran merke ich, dass es vorhanden ist oder eben nicht?

Wenn es verloren ist, wie erhalte ich es zurück?

So sehe ich das!

Vertrauen ist eine Vorschussleistung. Vertrauen kann nicht – wie oft formuliert – erarbeitet oder verdient werden. Ohne Beweise und Sicherheiten, traue ich einem (Bauch-)Gefühl oder meiner inneren Stimme (Intuition) und bin bestätigt in meiner Ausrichtung, ohne diese Bestätigung bisher erhalten zu haben. Es ist nicht vernünftig, es ist stimmig. Hier etabliert sich eine stabile Basis zum Voranschreiten in optimistischer Grundhaltung.

Wenn jetzt der Gedanke auftaucht: „Das ist nicht Vertrauen, das ist naiv!“ findet sich hier vielleicht ein erstes Indiz, dass der betreffende Leser nicht im Vertrauen ist.

Wo Vertrauen fehlt, findet sich Misstrauen, Zweifel, Ängste, Sorgen. Die wiederum sorgen nicht nur für schlechte Stimmung, am Ende auch für Symptome auf körperlicher Ebene. Die Volkskrankheit Rücken beispielsweise entspricht dem Volksmund: Er hat sein Kreuz zu tragen – oder: Ihr sitzt etwas im Nacken. Auf diese Weise betrachtet, sind nahezu allen Krankheiten eine Psychosomatik zuzuordnen. Doch das ist ein anderes Thema.

Aber auch im Zustand des grundsätzlichen Vertrauens kann man mal Angst haben oder Zweifeln. Jedoch mit einer anderen Qualität. Du hast dann Angst – nicht die Angst hat Dich und macht Dich nahezu handlungsunfähig.

Es ist auch leichter wieder in Balance zu kommen, wenn Du in Vertrauen bist. Denn Du hast dann eine übergeordnete Absicht neben all den Zielen, die im Leben auf der Agenda stehen. Diese Absicht dient nicht nur Dir, sondern dem Wohl der Gemeinschaft. Denn im Vertrauen bist Du automatisch mehr verbunden mit Deinem Umfeld, bist nicht einsam, sondern all-ein.

Dagegen kannst Du auch ohne Vertrauen ein angenehmes Leben führen, durchaus gute Zeiten haben und liebenswerte Menschen um Dich scharen. Der Preis ist allerdings höher.    Es ist anstrengender und schnelllebiger, denn alles unter Kontrolle zu behalten, ist ein aufwendiges Hamsterrad.

Wo stehst Du also in puncto Vertrauen? Vertraust Du Dir – vertraust Du dem Leben?

Wenn Du diese Frage nicht mit einem spontanen „JA!“ beantworten kannst, ist es wohl eher ein Nein!

Wie bekommst Du Dein Vertrauen zurück?

Dazu müssen wir noch einmal auf die Angst zu sprechen kommen! Es gibt nämlich im Leben nur zwei grundsätzliche Standpunkte A und B!

A= Angst – gepaart mit Misstrauen, Mangel (an Zeit, Liebe, Geld, Möglichkeiten), Sorgen …

B= Liebe  – gepaart mit Vertrauen, Fülle (an Zeit, Liebe, Geld, Möglichkeiten), Zuversicht …

Gemäß einfacher Formel kannst Du von A aus nur Ableitungen von A erfahren = A‘. Genauso verhält es sich von B aus B‘. Es ist unmöglich, von A nach B zu gelangen.

Es ist also ultimativ erforderlich den Standpunkt zu wechseln. Du müsstest aufgeben recht zu haben über: … so war es aber schon immer (richtig) und neue Erfahrungen zulassen.

Ein gutes Tool ist: Tu mal so als ob! Oder “neudeutsch”: Fake it, until you make it!

Dankbarkeitsübungen können sehr hilfreich sein. Denn für etwas zu danken heißt anzuerkennen, dass es da ist. Vielleicht kannst Du sogar dankbar sein für etwas, das Du Dir wünschst!? Dann bemerkst Du, wie Du die Zukunft in Dir kreierst.

Affirmationen, positiv gesprochene Behauptungen – gerne vor dem Spiegel gesprochen können den Weg zurück ins Vertrauen bahnen.

Ein Coach kann Dich auf Deinem Weg begleiten, Dich mit zahlreichen Möglichkeiten unterstützen. Am Ende ist es eine Entscheidung – Deine Entscheidung zu vertrauen.

Und dann wird das Leben Dir zeigen, dass es das wert war.

Egal, was passiert: Ich vertraue mir und ich vertraue dem Leben und deshalb werde ich….

Vervollständige den Satz immer wieder neu.

Von Herz zu Herz

Conny Myriel Fillers – Covita impulse®